Patientenaustausch

die Narkose bei der GBS war nicht halb so schön wie die bei der ersten PU.....

TSKiwu, ich drücke dir heute die Daumen!

Hallo Mädels,

hab meine GMS hinter mich gebracht und ruhe mich nun etwas zu Hause aus, während mein Horst sich um meinen Horst junior kümmern muß!

Also die Erkenntnis des Tages lautet: ich habe eine herzförmige Gebärmutter. Na, ist das nix?
Hab danach sogar die Bilder von meinem Inneren bewundern dürfen - alles paletti! Es ziept und blutet noch etwas, da die Schleimhaut leicht curettiert worden ist, das soll die Einnistung im nächsten Zyklus begünstigen. Ei jo...wenns hilft?!

Nachdem ich ja nun auch den "hinteren Bereich" von DA kennengelernt habe, ziehe ich mal ein erstes Resumé im Vergleich WI und DA:
Erreichbarkeit der Ärzte: DA! Sogar Samstags bei Fragen sofort einen ARZT an der Strippe!
Terminvereinbarung: DA! sehr flexibel, sehr spontan - angenehm! Da nehm ich sogar 25min Fahrzeit in Kauf - länger brauche ich selbst von Mainz aus nicht.
Wartebereich: DA! Herz was begehrst Du: kühle Getränke aller Art, leckerer Tschibo-Kaffe, Tee - alles da.
OP-Vorbereich & Equipment: DA! Wie im Krankenhaus auf der Intensivstation gibt es eine Kleiderschleuse, wo man seine Klamotten deponiert und sich ein schickes Nachthemd (rrrrrr....hocherrroooodischhh!) und Überzieher für die Schuhe nimmt. Nur eigene Socken sind erlaubt. Decke, Kissen, Laken, usw. wird alles gestellt. Erspart 1. die Schlepperei und 2. finde ich persönlich das ehrlich gesagt viel hygienischer! Es ist halt doch ein OP der einigermaßen steril sein sollte - gerade wenn´s eben nicht nur eine PU ist.
OP & Aufwachraum: WI! 2 Minuspunkte für DA weils keinen so schönen Flatscreen im OP gibt und der Aufwachraum aus 6 Liegen mit nur seitlich abgetrennten Schiebevorhängen besteht! Nach vorne hin offen, sodass man genau verfolgen kann, wie es den 3 Patientinnen gegenüber geht...sofern dort welche liegen...das ist natürlich viel weniger intim und kuschelig wie in Wiesbaden! Da ich meine Klappe natürlich nicht halten konnte: Die Aussage der Anästhesistin war, dass es so wie in Wiesbaden heute bautechnisch nicht mehr nach den neuesten Sicherheitsrichtlinien ist, die Gefahren seien sehr hoch, dass etwas passiert. Ich wurde auch mit Bett raus und reingefahren, das wäre mit den Türen in WI wirklich schwer möglich gewesen. Die Überwachung war ebenfalls engmaschiger: ich hatte noch eine halbe Stunde diesen Clips am Finger der den Blutdruck kontrolliert und ein Frau gegenüber hatte noch einen Tropf dran.
Also, medizinisch mag das für die Ärzte gut und praktikabel sein, mir als Patientin hat etwas Intimsphäre gefehlt.

Aber gut, es gibt eben überall Vor-und Nachteile, denke ich.

Was mir noch aufgefallen ist: im Wartebereich ist die Atmosphäre viel entspannter als in WI, finde ich! Jede/jeder grüßt freundlich wenn er/sie reinkommt, jeder grüßt zurück und ich kam bisher jedesmal mit jemandem ins Gespräch. In WI guckt oft jeder starr auf den Flatscreen, in die Zeitung oder auf den Boden. Und wartet, bis der Arzt klopft!

Dafür hat mein Doc in DA eine andere, ähm...tja..wie sag ich´s...Eigenart, Angewohnheit, Lebensstil...?!

P.S.

@habibi: mit "üben" ist es bei uns ja leider nicht getan...schau dir einfach mein e Signatur an, dann weißt Du wie lange wir uns schon mit dem Thema befassen. Ich sag nur: No. seven is coming up soon!

Hallo Mädels,

wollte erstmal allen ein schönes Wochenende wünschen.

@Tskiwu, schön von Dir zu hören, daß es gut verlaufen ist. Wir waren auch in Darmstadt zum Beratungsgespräch. Sind jetzt aber doch in Wiesbaden hängen geblieben. Aber wenn es beim ersten Versuch nicht klappen sollte und wir auch nichts einfrieren, werden wir auch wechseln. In Wiesbaden passt mir so einiges nicht, erst werbung machen, daß der Termin nach mir gerichtet wird und bisher war das nicht der Fall. Die Ladies am Empfang scheinen auch überfordert zu sein. Kein Rückruf, obwohl man auf den Ab gesprochen hat usw. aber anyway, jetzt muß ich da wohl durch.

Ich habe nochmal eine Frage, wie lange muß ich Gonal spritzen, könnt Ihr mit da euer Feedback geben. Bis zum Punktionstag oder nicht so lange.

Danke und drücke allen die Daumen
Lg Habibi

@habibi: ach schau, und was hat dich in DA gestört, dass ihr da nicht angefangen habt?

Du spritzt Gonal bis kurz vor PU, im Schnitt 10 Tage lang - manche mehr, manche weniger - ist auch vom Protokoll abhängig. Welches hast Du? Langes Prot mit Downregulation oder das kurze Antagonistenprotokoll?

Hallo, irgendwie hat uns die Ärztin nicht zugesagt und wir hätten dann wieder knapp 6 Wochen auf einen Termin warten müssen. Bei mir rennt die Zeit mein AMH ist schon unter 0,5. Zu dem Zeitpunkt war eigentlich alles in Ordnung in Wiesbaden aber so langsam kommen auch bei mir Zweifel. Mir hat keiner gesagt welch ein Protokoll ich mache oder hätte ich da nachfragen sollen? Habe am Montag erstmal Foli TV und dann sehen wir weiter. Das dumme ist nur, daß mein Gonal bis Montag reicht . Wir sind Selbszahler und bis Dienstag bekomme ich natürlich nichts aus dem Ausland, deshalb meine Frage.
Wie war es bei Dir als du Stimuliert hast, hattest Du schmerzen oder eher ein völle gefühl ?

Danke
Habibi

Ach so: zurück zum eigentlichen Thema hier - ICSI März - ich kann nun loslegen und werde nächstes WE mit der Downregulation im langen Protokoll starten. PU & TF sind dann wohl Anfang April - das passt wunderbar, da hab ich eh Urlaub wg. den Kindergarten-Osterferien und ich muß mich nicht krank melden!

Mir ist noch ein Pluspunkt für DA eingefallen: dort gilt das 1-Arzt-Prinzip hat man mir erklärt. Sprich, der betreuende Arzt versucht nach Möglichkeit ALLE Untersuchungen, PU, TF, usw. durchzuführen - Urlaub und Krankheit mal ausgenommen. Noch kann ich dazu nichts sagen und weiß nicht, obs nur leere Werbeversprechen sind. Die GMS heute hat mein Doc ge macht, wie´s weitergeht - ich werde berichten!

Das ist doch alles sehr gut. Drück Dir die Daumen, neue Klinik, neues Glück

Was ich nur merkwürdig in DA finde, dass alle das Long-Protokoll machen sollen und nur Mittwochs Zyklusstart ist. Heißt das, wenn ich Do die Mens bekomme, dann kann ich erst die Woche drauf am Mittwoch starten? Wie machen die das dann Pu-technisch? Sind ja fast alle gleichzeitig reif Das klingt mir nicht unbedingt sehr nach Flexibilität. Aber nun ja, schauen wir mal, was dabei rauskommt.

Die Info mit dem Mittwoch wurde uns auch erzählt beim Indianers. Das war schon irgendwie komisch aber ich denke das hängt von der Person ab

Das mit dem Mittwoch hat mich auch sehr irritiert und das war meine 1. Frage im Gespräch:

Also, generell bevorzugen sie wohl wirklich das lange Protokoll, da der Stimu-Beginn während der Downregulation egal ist und statistisch beim Stimu-Beginn Mittwochs die PU-Quoten am WE am geringsten sind. Leuchtet mir ja organisatorisch ein.

Aber ist das auch das Beste für MICH? Um das herauszufinden, hat sich der Doc dort alle 6 Stimulationsberichte genau angesehen. Fakt ist, bei mir hat das long Prot 5x zu mehr EZ geführt als 1x im kurzen. Außerdem wurde ich 2x mit dem long Prot schwanger. Daher sein Vorschlag wieder zurück zum langen Protokoll zurückzukehren.
Er hat aber deutlich unterstrichen, dass ich mitreden kann (und genau dieses Recht wurde mir in Wiesbaden ja so vehement abgesprochen!!!) - und ich auf meinen Wunsch hin auch das kurze Prot machen kann - es sei nur seine Empfehlung aus ärztlicher Sicht! Ich solle es mir durch den Kopf gehen lassen.
Es kam wirklich deutlich rüber, dass sie NICHT Schema F machen, sondern schauen, was für die einzelne Patientin das Beste ist. Und wenn Frauen mit Vorgeschichte kommen, schauen sie eben genau hin, was sie verbessern können und was nicht.

z.B. wurde auf meinen Wunsch nach einer neuen Stimulation eingegangen - ich habe gelesen, dass man durch die Kombination von FSH und LH zu einer Verbesserung der EZ-Qualität bewirken kann. Genau das wäre auch sein Vorschlag gewesen - also versuchen wir das!
Davon wollte der beste Repro-Doc widerum nichts wissen: Gonal, Gonal und nichts als Gonal!
Dass ich von der Dosierung her hoch muß, war mir klar - hier decken sich die Meinung von WI und DA.

Ich erhoffe mir halt von den neuen Techniken wie Embryscope und IMSI dass sie DIE richtige EZ und DAS richtige Spermium finden.

Hi also das hört sich doch alles gut an. Ich drücke dir auf jeden fall die Daumen. Es ist alles einleuchtend was Da schreibt. Wenn du dich da besser aufgehoben fühlst ist es okay

Ich hab auch mit dem kurzen Protokoll genügend Eizellen. Wo soll ich dann mit dem Long Protokoll landen Wahrscheinlich in der ersten Überstimu

Das mit IMSI find ich gut. Embryoscope leuchtet mir irgendwie nicht so ein. Gut, die fotografieren jetzt die Entwicklung der Embryonen Und wo liegt da jetzt genau der Vorteil? Ich denke, ein halbwegs gut qualifizierter Biologe kann die besten Embryonen auch ohne die Bildchen rausfiltern, oder?

@blu: wenn du im Antagonistenprotokoll gut ansprichst, besteht ja auch kein Grund zu wechseln. Und wenn, würde mal die Dosis evtl. drosseln.

Das Embryoscope dient ja letztlich - genauso wie die IMSI - nur als "Auswahlhilfe" für die besten Spermien und die besten Eizellen. Die Idee ist wohl, die EZ zu wählen, die sich nicht nur zeitgerecht sondern auch am regelmäßigsten geteilt haben. Das Hauptargument ist die aber die ungestörte Eizellreifung - hier kannst Du es nachlesen:
http://www.ivf-duesseldorf.de/index.php ... =de&id=677