@kleinereisbär: am Anfang hatte ich auch ständig das Problem mit Krankmeldung und Fehltagen. Da mußte immer eine neue Ausrede her und zum Glück hatten wir zu dem Zeitpunkt gebaut, da gab es immer mal "Termine", die ich noch wahrnehmen mußte.
Mittlerweile stand bei uns im Büro eine Veränderung an und bin immer noch überzeugt, daß ich den Job nicht bekommen habe, weil ich nunmal eine Frau bin, die frisch geheiratet und gebaut hat. In der Zwischenzeit habe ich mich damit abgefunden und bin dafür entspannter, was die Behandlungen angeht. Da es mit Karriere bei mir eh nix mehr wird, habe ich meinen Chef eingeweiht und habe jetzt quasi "Narrenfreiheit".
Du hattest auch noch gefragt, wem wir es alles erzählt haben. Das hat sich nach und nach entwickelt, wir machen damit ja schon ein bißchen länger rum. Aber meine Eltern und Schwiegereltern wissen es (bei denen würde ich es allerdings nicht nochmal sagen), dann 2 Schwägerinnen (die wissen es allerdings nicht von uns - jetzt weißt Du auch, warum ich es meinen Schwiegereltern nicht nochmals erzählen würde

) und dann halt ein paar ausgewählte enge Freunde. Erstens will ich mit meinen Freundinnen darüber reden können, zweitens wissen die ja eh, daß wir Kinder wollen und es offensichtlich nicht klappt und drittens kann man soviel gar nicht lügen: warum man schon wieder im KH ist oder krankgeschrieben oder oder oder...
Die Wartezeit finde ich eigentlich erst zum Ende hin schlimm, wenn man ständig auf das Klopapier starrt. Bei Transfer+2 kann ja noch nicht allzu viel passieren, deswegen bin ich derzeit noch entspannt und genieße die Auszeit. Zwar kann ich schlecht in die Stadt gehen (wo ich doch sooo krank bin *hüstel*), aber ich gehe spazieren, lese, telefoniere, mache den Haushalt...
Wie gesagt: die letzten 3 Tage waren für mich das letzte Mal schlimm.