Negativ nach Hitzegefühl im Unterleib - kennt das jemand?

[silke69]

Hallo,

gerade ist mein Versuch negativ zu Ende gegangen - trotz starker Schwangerschaftssymptome wie Geruchsempflindlichkeit, Brustspannen, Übelkeit etc. Für mich war es ein Schock, als beim Bluttest ein hcg von nur 5 herauskam, zwei Tage später 0 und gestern hat dann auch die Blutung eingesetzt. Denn ich fühlte mich vorher tagelang total schwanger.
Allerdings hatte ich noch ein Phänomen, das ich vorher in keinem Versuch hatte: ein starkes Wärmegefühl im Unterleib, so als hätte ich zwischen Taille und Oberschenkeln Fieber. Zuletzt zog es auch bis in den Rücken und Brustbereich. Ich dachte, das kommt von guter Durchblutung, aber inzwischen fürchte ich, dass mein Körper den Embryo mit dem "Fieber" bekämpft haben könnte. Das Gefühl war so stark, dass ich im Auto immer geschaut habe, ob versehentlich die Sitzheizung an ist. Es war aber nicht so wie andere schon beschrieben haben, es waren keine Hitzewallungen, keine Schweißattacken, sondern lediglich das Glühen im Unterleib. Erstaunlicherweise hält es ganz leicht noch immer an, obwohl es bereits blutet.
Hat jemand was ähnliches erlebt? Und wie ist der Versuch dann ausgegangen?

Silke

[Butterblume]

Hallo Silke,

Tut mir leid mit Deinem negativ
Das mit den Sschaftssymptomen ist wohl normal, davon berichten viele, naja, man bekommt ja auch Schwangerschaftshormone gespritzt.. brevactit und so..

War dies Dein erster Vesuch?
Wuensche Dir viel Kraft für das nächste mal, vielleicht hast Du noch was auf Eis?

Lg,
BB

[TSkiwu]

Liebe Silke,

GENAU SO fühlte es sich bei mir auch an...habe ja auch gestern mein "quasi-Negativ" bekommen...
Mein Krimi geht nun irgendwie anscheinend weiter: die Blutung von gestern hat wieder aufgehört, nun zieht es wieder in den Leisten...irgendwas "schafft" da noch in mir rum... so fühlt es sich an.

War es dein 1. Negativ?

LG
TSkiwu

[silke69]

Hallo Ihr beiden,

ich habe leider schon eine ganze Reihe von Icsis hinter mir, darunter auch eine Kurzschwangerschaft mit Abgang in der 8. Woche, eine biochemische Schwangerschaft und - auch das gibts bei künstlicher Befruchtung, wie ich schmerzhaft lernen musste - eine Bauchhöhlenschwangerschaft. Insofern kann ich sicher sagen, dass ich dieses Mal schwanger war und die Symptome nicht nur von den Medikamenten kamen.

Aber dieses komische Hitzegefühl hatte ich wirklich zum allerersten Mal, ebenso wie die Geruchsempflindlichkeit. Leider kann mir keiner sagen, ob es am Embryo lag oder mein Körper einfach alles kurz und klein macht, was an Embryo in der Gebärmutter auftaucht. Die Hitze nahm zum Schluss von Tag zu Tag zu und ich denke, dass das wohl kein gutes Zeichen war.

TSkiwu, ich habe gerade gelesen, dass Dein hcg leicht steigt, aber für eine intakte Schwangerschaft zu schlecht ist. Das tut mir sehr leid. Sowas ist ein Alptraum. Zumal es tatsächlich nicht auszuschließen ist, dass sich der Embryo in Eileiter oder Bauchhöhle eingenistet hat, wie mein Beispiel zeigt. Also lasse Dich unbedingt engmaschig kontrollieren.

Bei mir lief es damals nämlich so, dass ich ganz normal die Blutung bekommen habe und natürlich am Boden zerstört war, da drei A-Blastos eingesetzt worden waren und ich sehr hoffnungsfroh in die Warteschleife gegangen war. Zum Bluttest bin ich dann nicht mehr hin. Danach habe ich mich ziemlich elend gefühlt (dachte, das ist psychisch), habe sogar Fieber bekommen. Bin aber von einem Infekt ausgegangen. Ungefähr eine Woche später bekam ich dann rechts Schmerzen im Unterleib. Zum Glück war ich gerade bei einer ganz anderen Ärztin, die aber von dem Versuch wusste und frage: Kann es vielleicht eine Eileiterschwangerschaft sein? Ich war sicher das das nicht so ist, schließlich hatte ich ja normal abgeblutet. Und hätte zudem nie gedacht, dass das bei einer künstlichen Befruchtung passieren kann.

Bin aber trotzdem nach Hause, habe einen Test gemacht und der war positiv. Mich hat es fast umgehauen. Es folgten eine Not-Bauchspiegelung mit Verdacht auf Eileiterschwangerschaft, wurde aber nichts gefunden, außer Blut im Bauch und etwas Gewebematerial, von dem man dachte, das sei der Embryo gewesen. War aber nur von einer geplatzten Zyste und die hcg-Werte stiegen weiter an, zuletzt bis auf rund 2500. Deshalb hieß es zwischendurch, vielleicht ist es doch eine intakte Schwangerschaft, abwarten und kontrollieren. Eine Woche später dann extreme Schmerzen, wieder Not-OP, der Bauchraum war voller Blut. Dieses Mal wurde der Embryo gefunden, er hatte sich in der Bauchwand eingenistet, etwa auf Höhe des Blinddarms. Leider wurde nie untersucht, ob er genetisch gesund war. Ich war damals zu fertig und als ich nachgefragt habe, war es für die Untersuchung zu spät. Das geht mir heute noch nach.

Alles in allem habe ich das Ganze aber erstaunlich gut überstanden. Schon im Monat drauf hatte ich wieder einen Eisprung und meine Blutwerte waren trotz des großen Blutverlusts schon wieder tiptop. Nur schwanger bin ich leider immer noch nicht.

Tskiwu, Ich will Dir mit der Geschichte keine Angst machen, aber es ist sehr wichtig, trotz Blutung einen Schwangerschaftstest zu machen. Trotzdem drücke ich Dir die Daumen, dass es vielleicht doch noch gut ausgeht bei Dir. Wie hoch ist denn Dein hcg-Wert? Und das Progesteron?

Butterblume, Du steckst noch in der Warteschleife, oder? Dann hoffe ich mit Dir, dass Du einen positiven Test mit richtig hohem hcg machen wirst...

Viele Grüße
Silke