Angst und Zweifel
Verfasst: 29.07.2015, 22:27
Hallo zusammen,
mein Mann und ich sind noch nicht soweit wie die meisten von euch und wenn es so weiter geht werden wir auch nie soweit kommen...
Wir haben beide beschlossen diesen Weg zu gehen, da ich leider auf die herkömmliche weise nicht schwanger werden kann.
Wenn vor 16 Jahren alles anders und besser gelaufen wäre hätte eine Tochter auf die ich bestimmt sehr Stolz sein könnte, aber es hat nicht sollen sein. Nach einem Schwangerschaftabbruch ende des 5. Monats der nicht ganz freiwillig war, bekam ich eine schwere Entzündung im Bauchraum und aufgrund dessen wurden mir die Eileiter entfernt, da man sie nicht mehr retten konnte.
Es hat sehr lange gedauert bis ich danach wieder auf die Beine gekommen bin, den eigentlich hatte ich mich selbst und alles was dazu gehört aufgegeben, nur durch gute Freunde und wirklich sehr nettes Klinik Personal habe ich das ganze überstanden.
Mit den Jahren und nach der ein oder anderen OP (die alles schlimmer machten) hatte ich mich damit abgefunden Keine Kinder bekommen zu können vor allem da ich der Männerwelt nicht mehr vertraute, bis zu dem Tag an dem ich meinen jetztigen Mann kennen und lieben gelernt habe.
Viele haben uns für verrückt erklärt da wir schon nach knapp 6 Wochen geheiratet haben, aber das war und ist uns immer noch egal, er hatte genau so viele Enttäuschungen hinter sich wie ich und dennoch haben wir uns von Anfang an blind vertraut.
Wir haben viel über das Thema Kinder geredet und er hat mir sehr aufmerksam zugehört als ich ihm meine ganze Geschichte erzählt habe. Er selbst hat schon zwei Kinder, einen Sohn der jetzt 6 Jahre ist und den er leider nicht sehen darf was ihm sehr zu schaffen macht und eine Tochter mit 14, die jetzt seit knapp 5 Wochen bei uns wohnt weil sie es mit ihrer richtigen Mutter und deren Freund nicht mehr aushält. Was hatte ich anfangs Angst vor dem ersten Treffen mit ihr, aber die Sorge war völlig umsonst, den ich liebe sie sehr und verstehe mich sehr gut mit ihr.
Aber auch genau aus diesem Grund habe ich nun riesige Angst....
Mein Mann und ich haben uns beide dazu entschlossen es mit einer künstlichen Befruchtung zu versuchen, wir sind zu jedem Termin gegangen selbst bei den beiden Spermiogrammen waren wir immer zusammen in der Klinik. Wir haben Pläne gemacht und uns vorgestellt wie es sein könnte ein gemeinsames Kind zu haben und auch in unserem Haus das wir gerade umbauen damit wir einziehen können haben wir schon so halbwegs geplant wo dann das Babyzimmer hin soll. Es hat einfach alles gepasst....
Vor ca. 2 Wochen, hat er nachdem wir in der Klinik waren um noch mal unsere Karten abzugeben wegen des Kostenplanes usw. Abends sehr grüblerisch ausgesehen, ich fragte was los sei bekam aber keine wirkliche Antwort. Als dann nach ein paar Tagen der Kostenplan mit der Post kam, wollte er auf einmal mit mir reden...
Er meinte, er hat Angst ob wir das alles schaffen wegen der Finanziellen belastung den Umbau des Hauses, den ich wäre bestimmt ständig sauer wenn ich Schwanger wäre und nicht helfen könnte und er hätte Angst, das wenn ein Baby da wäre, das seine Tochter zu kurz kommen könnte, da ein Baby ja viel Zeit braucht, seine Tochter aber durch den ganzen stress mit ihrer Mutter auch sehr viel Aufmerksamkeit brauchen würde und er hat eben Angst das sie dann zu kurz kommt.
In gewissen maße kann ich sein denken verstehen, aber eigentlicherweise müsste er mich besser kennen.
Naja, lange rede und so, er will, das wir das ganze erst mal auf Eis legen.... und da ich einfach keine Kraft mehr auf Disskusionen hatte habe ich erst einmal zugestimmt....
Ich weis aber das ich das nicht kann, ich werde nächstes Jahr 35 und soweit ich das jetzt aus mehreren Foren usw gelesen habe macht die Krankenkasse dann nicht mehr mit bei der Kostenübernahme.
Er will bis Anfang nächsten Jahres warten und damit gehen uns Versuche und Zeit verloren die wir nicht mehr aufholen können.
Da ich nicht weis, wie lange man zwischen den einzelnen Versuchen warten muss habe ich um ehrlich zu sein ein wenig Panik....
Ich weis nicht wie ich mit der Situation umgehen soll, mit ihm reden bringt nicht wirklich etwas den er hat komplett auf stur gestellt und will erst mal nicht mehr darüber reden.
Nach so langer Zeit, hatte ich endlich wieder die Hoffnung, doch selbst Mama werden zu können und dann so etwas... aber dagegen machen kann ich nicht wirklich etwas den wenn er nein sagt kann ich ihn ja nicht zwingen und drängen mag ich ihn auch nicht den das würde er mit mir auch nicht tun.
So ratlos war ich schon sehr lange nicht mehr und was das schlimmste ist, das ich die ganze Zeit einfach nur nett lächle um nicht weinen zu müssen, nur leider geht das nicht immer.
Es tut mir leid das dass hier ein solch langer Text geworden ist aber mit dem Menschen mit dem ich gerne reden würde kann ich nicht reden da er nicht reden will und ich musste das jetzt einfach mal loswerden...
mein Mann und ich sind noch nicht soweit wie die meisten von euch und wenn es so weiter geht werden wir auch nie soweit kommen...
Wir haben beide beschlossen diesen Weg zu gehen, da ich leider auf die herkömmliche weise nicht schwanger werden kann.
Wenn vor 16 Jahren alles anders und besser gelaufen wäre hätte eine Tochter auf die ich bestimmt sehr Stolz sein könnte, aber es hat nicht sollen sein. Nach einem Schwangerschaftabbruch ende des 5. Monats der nicht ganz freiwillig war, bekam ich eine schwere Entzündung im Bauchraum und aufgrund dessen wurden mir die Eileiter entfernt, da man sie nicht mehr retten konnte.
Es hat sehr lange gedauert bis ich danach wieder auf die Beine gekommen bin, den eigentlich hatte ich mich selbst und alles was dazu gehört aufgegeben, nur durch gute Freunde und wirklich sehr nettes Klinik Personal habe ich das ganze überstanden.
Mit den Jahren und nach der ein oder anderen OP (die alles schlimmer machten) hatte ich mich damit abgefunden Keine Kinder bekommen zu können vor allem da ich der Männerwelt nicht mehr vertraute, bis zu dem Tag an dem ich meinen jetztigen Mann kennen und lieben gelernt habe.
Viele haben uns für verrückt erklärt da wir schon nach knapp 6 Wochen geheiratet haben, aber das war und ist uns immer noch egal, er hatte genau so viele Enttäuschungen hinter sich wie ich und dennoch haben wir uns von Anfang an blind vertraut.
Wir haben viel über das Thema Kinder geredet und er hat mir sehr aufmerksam zugehört als ich ihm meine ganze Geschichte erzählt habe. Er selbst hat schon zwei Kinder, einen Sohn der jetzt 6 Jahre ist und den er leider nicht sehen darf was ihm sehr zu schaffen macht und eine Tochter mit 14, die jetzt seit knapp 5 Wochen bei uns wohnt weil sie es mit ihrer richtigen Mutter und deren Freund nicht mehr aushält. Was hatte ich anfangs Angst vor dem ersten Treffen mit ihr, aber die Sorge war völlig umsonst, den ich liebe sie sehr und verstehe mich sehr gut mit ihr.
Aber auch genau aus diesem Grund habe ich nun riesige Angst....
Mein Mann und ich haben uns beide dazu entschlossen es mit einer künstlichen Befruchtung zu versuchen, wir sind zu jedem Termin gegangen selbst bei den beiden Spermiogrammen waren wir immer zusammen in der Klinik. Wir haben Pläne gemacht und uns vorgestellt wie es sein könnte ein gemeinsames Kind zu haben und auch in unserem Haus das wir gerade umbauen damit wir einziehen können haben wir schon so halbwegs geplant wo dann das Babyzimmer hin soll. Es hat einfach alles gepasst....
Vor ca. 2 Wochen, hat er nachdem wir in der Klinik waren um noch mal unsere Karten abzugeben wegen des Kostenplanes usw. Abends sehr grüblerisch ausgesehen, ich fragte was los sei bekam aber keine wirkliche Antwort. Als dann nach ein paar Tagen der Kostenplan mit der Post kam, wollte er auf einmal mit mir reden...
Er meinte, er hat Angst ob wir das alles schaffen wegen der Finanziellen belastung den Umbau des Hauses, den ich wäre bestimmt ständig sauer wenn ich Schwanger wäre und nicht helfen könnte und er hätte Angst, das wenn ein Baby da wäre, das seine Tochter zu kurz kommen könnte, da ein Baby ja viel Zeit braucht, seine Tochter aber durch den ganzen stress mit ihrer Mutter auch sehr viel Aufmerksamkeit brauchen würde und er hat eben Angst das sie dann zu kurz kommt.
In gewissen maße kann ich sein denken verstehen, aber eigentlicherweise müsste er mich besser kennen.
Naja, lange rede und so, er will, das wir das ganze erst mal auf Eis legen.... und da ich einfach keine Kraft mehr auf Disskusionen hatte habe ich erst einmal zugestimmt....
Ich weis aber das ich das nicht kann, ich werde nächstes Jahr 35 und soweit ich das jetzt aus mehreren Foren usw gelesen habe macht die Krankenkasse dann nicht mehr mit bei der Kostenübernahme.
Er will bis Anfang nächsten Jahres warten und damit gehen uns Versuche und Zeit verloren die wir nicht mehr aufholen können.
Da ich nicht weis, wie lange man zwischen den einzelnen Versuchen warten muss habe ich um ehrlich zu sein ein wenig Panik....
Ich weis nicht wie ich mit der Situation umgehen soll, mit ihm reden bringt nicht wirklich etwas den er hat komplett auf stur gestellt und will erst mal nicht mehr darüber reden.
Nach so langer Zeit, hatte ich endlich wieder die Hoffnung, doch selbst Mama werden zu können und dann so etwas... aber dagegen machen kann ich nicht wirklich etwas den wenn er nein sagt kann ich ihn ja nicht zwingen und drängen mag ich ihn auch nicht den das würde er mit mir auch nicht tun.
So ratlos war ich schon sehr lange nicht mehr und was das schlimmste ist, das ich die ganze Zeit einfach nur nett lächle um nicht weinen zu müssen, nur leider geht das nicht immer.
Es tut mir leid das dass hier ein solch langer Text geworden ist aber mit dem Menschen mit dem ich gerne reden würde kann ich nicht reden da er nicht reden will und ich musste das jetzt einfach mal loswerden...