Blog: Knutschkugels Baby
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Re: Blog: Knutschkugels Baby
Zur Erfebnisbesprechung telefonierten wir mit Frau Dr. Reichel-Fenz. Sie sagte, dass grundsätzlich alles in Ordnung sei. Ich sollte lediglich etwas höher dosiert Folsäure nehmen, weil mein Körper sie schlecht aufnimmt. Vitamin D könnte bei uns beiden auch nicht schaden. Das war erst mal erleichternd zu hören. Im den schriftlichen Ergebnissen ginge dann erst mal wieder ins Kinderwunschzentrum. So richtig erklären, warum ich nicht schwanger blieb konnte sich auch niemand. Da beim letzten Versuch nur 2 Eizellen überhaupt das Blastocystenstadium erreichten, war meine Eizellenqualität wohl nicht die beste. Im Gespräch mit der Ärztin suchten wir gemeinsam nach Alternativen und beschlossen letztendlich eine IVF nach langem Protokoll zu machen. Ich sag euch ganz ehrlich. Langes Protokoll hörte sich für mich grauenvoll an. Noch länger warten?
Ich googelte zu Hause sofort los, um mir neue Hoffnunf zu holen. Aber die Meinungennzum langen Protokoll gingen weit auseinander. Ab Zyklustag 10 sollte ich einNasenspray, Synarella, nehmen, welches die körpereigenen Hormone zur Eizellreifung unterdrückt. Dadurch kann man die zugeführten Hormone besser dosieren. Dreimal täglich exakt im Abstand von 8 Stunden, abwechselnd in einNasenloch müsste es gesprüht werden. Ganz schön kompliziert. Damit ich es auch nicht vergessen konnte stellte ich mir zu jedem Zeitpunkt einen Wecker im Handy. Erst im darauffolgenden Zyklus würde ich wieder mit der Stimmulation starten. Das hieß, an Blutungstag 1 wieder ab ins Kindewunschzentrum zum Ultraschall und mit dem Spritzen von Gonalf beginnen. Das spritzen war mittlerweile zur Routine geworden. Es machte mir nichts aus. Das Nasenspray musste ich weiter nehmen, bis zur Punktion. Das nervte schon etwas, weil ich es immer dabei haben musste. An Zyklustag 14 durfte ich auslösen. Am nächsten Tag war Punktion. Dieses mal waren es nur 8Eizellen, aber beim Anruf am nächsten Tag im Labor erfuhren wir, dass sich 7 befruchten ließen. Das ist ein super Ergebnis. Beim letzten Mal waren es zwar mehr Eizellen, aber die Befruchtungsquote war deutlich schlechter. Egal, Hauptsache die Eine war dabei.
5 Tage später war Transfer. Meine Ärztin war nicht da, das machte mir ein ungutes Gefühl. Die andere Ärztin war sehr nett und es lief alles gut ab. Jetzt wieder 15 Tage warten bis zum Bluttest. Aber genau an diesem Tag konnte ich von der Arbeit aus nicht hingehen. Ich konnte es einfach nicht länger abwarten und ging einen Tag früher hin. Die Schwester bei der Blutabnahme war sehr nett und fragte mich, ob ich schon was merken würde. Ich schüttelte nur den Kopf. Ich kannte meinen Körper gar nicht mehr. Alles war von Medikamenten gesteuert. Mal zwickte es im Bauch, mal nicht, mal spannten die Brüste mal nicht. Alle im Kinderwunschzentrum schienen mich inzwischen zu kennen. Ich war ja inzwischen Stammgast. Die Schwester sagte zu mir, dass ich jetzt mal langsam dran sei, ich wäre ja schon so lange hier. Irgendwie freute mich das und nahm mir kurz die Abspannung. Sie erzählte mir, dass auch sie selbst eine Kinderwunschbehandlung hinter sich hat.
Zu Hause abgekommen war die Abspannung kaum noch zu ertragen. Ich versuchte mich mit Fernsehen abzulenken. Als um 14 Uhr immer noch niemand angerufen hatte, war ich mir sicher, dass es wieder nicht geklappt hat. Wahrscheinlich verkünden sie immer erst die positiven Ergebnisse, dachte ich mir. Eine halbe Stunde später rief ich an. Das Ergebnis lag noch nicht vor. Sie wollten nachfragen und sich wieder melden. Ich war so dermaßen aufgeregt. Dann klingelte das Telefon. "Herzlichen Glückwunsch, Sie sind schwanger!" Ich konnte kaum etwas sagen vor Aufregung und hatte ganz vergessen nach den Werten zu fragen. Ich freute mich riesig, aber unter die Freude mischte sich auch gleich wieder die Angst, dass etwas schief gehen könnte. Nochmal würde ich das nicht ertragen...
Ich googelte zu Hause sofort los, um mir neue Hoffnunf zu holen. Aber die Meinungennzum langen Protokoll gingen weit auseinander. Ab Zyklustag 10 sollte ich einNasenspray, Synarella, nehmen, welches die körpereigenen Hormone zur Eizellreifung unterdrückt. Dadurch kann man die zugeführten Hormone besser dosieren. Dreimal täglich exakt im Abstand von 8 Stunden, abwechselnd in einNasenloch müsste es gesprüht werden. Ganz schön kompliziert. Damit ich es auch nicht vergessen konnte stellte ich mir zu jedem Zeitpunkt einen Wecker im Handy. Erst im darauffolgenden Zyklus würde ich wieder mit der Stimmulation starten. Das hieß, an Blutungstag 1 wieder ab ins Kindewunschzentrum zum Ultraschall und mit dem Spritzen von Gonalf beginnen. Das spritzen war mittlerweile zur Routine geworden. Es machte mir nichts aus. Das Nasenspray musste ich weiter nehmen, bis zur Punktion. Das nervte schon etwas, weil ich es immer dabei haben musste. An Zyklustag 14 durfte ich auslösen. Am nächsten Tag war Punktion. Dieses mal waren es nur 8Eizellen, aber beim Anruf am nächsten Tag im Labor erfuhren wir, dass sich 7 befruchten ließen. Das ist ein super Ergebnis. Beim letzten Mal waren es zwar mehr Eizellen, aber die Befruchtungsquote war deutlich schlechter. Egal, Hauptsache die Eine war dabei.
5 Tage später war Transfer. Meine Ärztin war nicht da, das machte mir ein ungutes Gefühl. Die andere Ärztin war sehr nett und es lief alles gut ab. Jetzt wieder 15 Tage warten bis zum Bluttest. Aber genau an diesem Tag konnte ich von der Arbeit aus nicht hingehen. Ich konnte es einfach nicht länger abwarten und ging einen Tag früher hin. Die Schwester bei der Blutabnahme war sehr nett und fragte mich, ob ich schon was merken würde. Ich schüttelte nur den Kopf. Ich kannte meinen Körper gar nicht mehr. Alles war von Medikamenten gesteuert. Mal zwickte es im Bauch, mal nicht, mal spannten die Brüste mal nicht. Alle im Kinderwunschzentrum schienen mich inzwischen zu kennen. Ich war ja inzwischen Stammgast. Die Schwester sagte zu mir, dass ich jetzt mal langsam dran sei, ich wäre ja schon so lange hier. Irgendwie freute mich das und nahm mir kurz die Abspannung. Sie erzählte mir, dass auch sie selbst eine Kinderwunschbehandlung hinter sich hat.
Zu Hause abgekommen war die Abspannung kaum noch zu ertragen. Ich versuchte mich mit Fernsehen abzulenken. Als um 14 Uhr immer noch niemand angerufen hatte, war ich mir sicher, dass es wieder nicht geklappt hat. Wahrscheinlich verkünden sie immer erst die positiven Ergebnisse, dachte ich mir. Eine halbe Stunde später rief ich an. Das Ergebnis lag noch nicht vor. Sie wollten nachfragen und sich wieder melden. Ich war so dermaßen aufgeregt. Dann klingelte das Telefon. "Herzlichen Glückwunsch, Sie sind schwanger!" Ich konnte kaum etwas sagen vor Aufregung und hatte ganz vergessen nach den Werten zu fragen. Ich freute mich riesig, aber unter die Freude mischte sich auch gleich wieder die Angst, dass etwas schief gehen könnte. Nochmal würde ich das nicht ertragen...
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Re: Blog: Knutschkugels Baby
Ich lese feinen Blog total gerne ... und immer wieder sprichst du mir aus der Seele!
Gestern hielt iCh einen positiven test in det Hand... Natürlich habe ich mich riesig gefreut aber die Tränen liefen auch zugleich weil ich so angst vor einer erneuten fg habe :'( ... Wie kann man diese Anspannung bloß abschalten
Gestern hielt iCh einen positiven test in det Hand... Natürlich habe ich mich riesig gefreut aber die Tränen liefen auch zugleich weil ich so angst vor einer erneuten fg habe :'( ... Wie kann man diese Anspannung bloß abschalten
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Re: Blog: Knutschkugels Baby
Hallo Sternchen,
erst einmal herzlichen Glückwunsch. Ich konnte diese Anspannung leider gar nicht ablegen. Ich glaube, wenn man eunmal eine Fehlgeburt hatte ist es leider so. Trotzdem sollte man sich freuen und hoffnungsvoll sein. Ich freue mich für dich! Und es ist immer noch so, dass ich mich mehr für die Frauen freuen kann, die auch nicht einfach so oder womöglich aus versehen oder gleich beim ersten Versuch schwanger wurden. Auch wenn die natürlich nichts dafür können.
Ich freue mich, dass dir mein Blog gefällt. Ich glaube ich verarbeite gerade sehr viel. Während der Kinderwunschzeit hätte ich das glaube ich nicht schreiben können.
Also jetzt erst einmal freuen bitte!
LG
Knutschkugel
erst einmal herzlichen Glückwunsch. Ich konnte diese Anspannung leider gar nicht ablegen. Ich glaube, wenn man eunmal eine Fehlgeburt hatte ist es leider so. Trotzdem sollte man sich freuen und hoffnungsvoll sein. Ich freue mich für dich! Und es ist immer noch so, dass ich mich mehr für die Frauen freuen kann, die auch nicht einfach so oder womöglich aus versehen oder gleich beim ersten Versuch schwanger wurden. Auch wenn die natürlich nichts dafür können.
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Re: Blog: Knutschkugels Baby
Hallo Knutschkugel, ich muss dir mal ein ganz großes Kompliment aussprechen. Ich bewundere dich sehr wie offen und ehrlich du mit deiner kinderwunschzeit umgehst. Eigentlich hab ich hier nur noch selten reingeschaut, doch seit dem du deinen Blog schreibst, lese ich hier wieder täglich und freu mich auf einen nächsten Eintrag von dir. Ich bekomme jedesmal Gänsehaut, weil ich dich sooo gut versteh (wie sicher auch die anderen Frauen hier). Ich kann mich noch sehr gut an dich erinnern, du warst damals im Jan. 15 die erste mit einem positiv und ich dachte nur hoffentlich geht dieses positiv auch bei mir weiter. Bei dir ist es dann leider nicht geblieben und ich war sehr traurig darüber (auch wenn man sich nicht kennt, fühlt man mit).
Also ganz großes Lob und ich freu mich, mehr von dir zu lesen.
Meine Maus ist nun schon 11 Monate und ich bin sooooo dankbar, dass ich sie habe. Mamasein ist einfach toll!!!
Also ganz großes Lob und ich freu mich, mehr von dir zu lesen.
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1.Icsi 10/2014; PU von 35 EZ, kein Transfer möglich wegen Überstimulation
1.Kryo 01/2015 positiv - Geburt von Mayla am 31.10.2015
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Re: Blog: Knutschkugels Baby
Hallo ReRo,
schön von dir zu lesen. Ich erinnere mich auch noch genau an dich. Schön, dass es euch so gut geht. Es freut mich, dass dir der Blog gefällt. Es tut gut zu lesen, dass du dich in dem Geschriebenen teilweise wiederfindest. Genau so habe ich mir das erhofft. Mir hat es immer geholfen zu wissen, das man nicht alleine diese schwere Zeit durchlebt und es auch andere gibt, die es geschafft haben, diese anstrengende und traurige Zeit zu überstehen!
LG
Knutschkugel
schön von dir zu lesen. Ich erinnere mich auch noch genau an dich. Schön, dass es euch so gut geht. Es freut mich, dass dir der Blog gefällt. Es tut gut zu lesen, dass du dich in dem Geschriebenen teilweise wiederfindest. Genau so habe ich mir das erhofft. Mir hat es immer geholfen zu wissen, das man nicht alleine diese schwere Zeit durchlebt und es auch andere gibt, die es geschafft haben, diese anstrengende und traurige Zeit zu überstehen!
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Re: Blog: Knutschkugels Baby
Ich sollte weiterhin Crinone nehmen (das ist Progesteron). In der Wartezeit habe ich noch 2 Mal Brevactid gespritzt, damit die Einnistung wahrscheinlicher ist, weil der Körper künstlich auf schwanger geschaltet wird. Das fand ich wirklich immer sehr gemein, dass der aufgeblähte Bauch, die spannenden Brüste, das Zwicken im Bauch einem bei jedem Versuch das Gefühl gegeben haben schwanger zu sein. Meistens aber nur bis zum Absetzen der Medikamente und dann war alles vorbei.
Aber hoffentlich sollte dieses Mal Alls gut gehen. Erneutes Warten stand an, bis zum 1. Ultraschall im Kinderwunschzentrum. Ich hatte ziemliche Bauchschmerzen und war schon wieder total panisch. Noch vor dem nächsten Termin im Kinderwunschzentrum ging ich zur Frauenärztin. Sie sah eine Fruchthöhle mit embryonalen Anlagen. Erst mal durchatmen. Sie nahm noch Blut ab, um den HCG-Wert zu bestimmen. Allerdings war sie am nächsten Tag nur vormittags da und das Labor hatte das Ergebnis erst am Nachmittag. Sie gab mir eine Telefonnummer unter der ich den Wert erfragen könnte um 15Uhr rief ich ab, aber das Ergebnis war noch nicht da. Die Bauchschmerzen hatten sich nicht gebessert. Bei jedem Gang auf die Toilette befürchtete ich eine Blutung. Aber zum Glück blieb diese bis jetzt aus. Dann eine Stunde später das erleichternde Ergebnis. Der Wert war super gut angestiegen, auf über 12000. ich konnte es kaum glauben. Am Dienstag dann der Termin im Kinderwunschzentrum. Wenn alles in Ordnung war, dann sollte man zu diesem Zeitpunkt das Herzchen schlagen sehen. Sollte ich dieses tolle Gefühl wirklich noch einmal erleben dürfen? Ja!!! Das Herzchen schlug, ich konnte es genau sehen, obwohl es noch winzig klein war. Mittlerweile war ich zum Ultraschallprofi geworden und sah schon Vieles bevor es die Ärztin aussprach.
Wir bekamen ein Ultraschallbild und verließen glücklich die Praxis. Ich zumindest. Mein Mann schien sich weniger zu freuen. Ich fragte ihn warum? Er konnte sich die ersten 12Wochen nicht freuen, weil er nicht noch einmal so enttäuscht werden wollte, er verbot es sich fast sich zu freuen. So stark er die ganze Zeit zu sein schien, so sehr merkte ich jetzt wie traurig und verletzt auch er über den Verlust von unserem 1. Baby war. Ich konnte das nicht, mich nicht freuen. Oft mischte sich zur Freude Panik. Bei jedem Zwicken und feuchten Gefühl in der Unterhose bekam ich Angst. Es ärgerte mich manchmal, dass ich es nicht einfach genoss schwanger zu sein. Mein Wunsch war doch endlich in Erfüllung gegangen. Aber die Angst vor einer erneuten Fehlgeburt blieb.
Aber hoffentlich sollte dieses Mal Alls gut gehen. Erneutes Warten stand an, bis zum 1. Ultraschall im Kinderwunschzentrum. Ich hatte ziemliche Bauchschmerzen und war schon wieder total panisch. Noch vor dem nächsten Termin im Kinderwunschzentrum ging ich zur Frauenärztin. Sie sah eine Fruchthöhle mit embryonalen Anlagen. Erst mal durchatmen. Sie nahm noch Blut ab, um den HCG-Wert zu bestimmen. Allerdings war sie am nächsten Tag nur vormittags da und das Labor hatte das Ergebnis erst am Nachmittag. Sie gab mir eine Telefonnummer unter der ich den Wert erfragen könnte um 15Uhr rief ich ab, aber das Ergebnis war noch nicht da. Die Bauchschmerzen hatten sich nicht gebessert. Bei jedem Gang auf die Toilette befürchtete ich eine Blutung. Aber zum Glück blieb diese bis jetzt aus. Dann eine Stunde später das erleichternde Ergebnis. Der Wert war super gut angestiegen, auf über 12000. ich konnte es kaum glauben. Am Dienstag dann der Termin im Kinderwunschzentrum. Wenn alles in Ordnung war, dann sollte man zu diesem Zeitpunkt das Herzchen schlagen sehen. Sollte ich dieses tolle Gefühl wirklich noch einmal erleben dürfen? Ja!!! Das Herzchen schlug, ich konnte es genau sehen, obwohl es noch winzig klein war. Mittlerweile war ich zum Ultraschallprofi geworden und sah schon Vieles bevor es die Ärztin aussprach.
Wir bekamen ein Ultraschallbild und verließen glücklich die Praxis. Ich zumindest. Mein Mann schien sich weniger zu freuen. Ich fragte ihn warum? Er konnte sich die ersten 12Wochen nicht freuen, weil er nicht noch einmal so enttäuscht werden wollte, er verbot es sich fast sich zu freuen. So stark er die ganze Zeit zu sein schien, so sehr merkte ich jetzt wie traurig und verletzt auch er über den Verlust von unserem 1. Baby war. Ich konnte das nicht, mich nicht freuen. Oft mischte sich zur Freude Panik. Bei jedem Zwicken und feuchten Gefühl in der Unterhose bekam ich Angst. Es ärgerte mich manchmal, dass ich es nicht einfach genoss schwanger zu sein. Mein Wunsch war doch endlich in Erfüllung gegangen. Aber die Angst vor einer erneuten Fehlgeburt blieb.
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Re: Blog: Knutschkugels Baby
Bevor ich jetzt chronologisch weiter schreibe muss ich erst noch was loswerden, was die letzten Tage in mir gearbeitet hat.
In der Zeit, als ich auf den Bluttest gewartet habe war ich auf einem 30. Geburtstag eingeladen. Ungelogen waren alle anwesenden Frauen entweder schwanger oder hatten einen Säugling. Der reinste Horror. Und dann natürlich die Frage aller Fragen:,Und, wann ist es bei euch soweit. Das Gespräch beim Essen drehte sich dann auch noch darum, dass die Leute, bei denen es nicht klappt nur etwas entspannter sein müssten. Bei allen anderen hatte es den Erzählungen nach beim ersten Sex geklappt. Ich hätte am liebsten laut losgeschrien und wäre sofort gegangen. Aber ich blieb. Erst auf der Fahrt nach Hause brach die ganze Wut auf diese dämliche Aussagen und die Traurigkeit, dass ich wahrscheinlich wieder nicht schwanger war aus mir heraus.
Allen Frauen und Männern, die das hier lesen möchte ich sagen, dass man nicht entspannt sein muss um schwanger zu werden und es auch gar nicht sein kann. Immer wieder habe ich mir das vorgeworfen. Es können ja auch nicht alle anderen Unrecht haben dachte ich mir, also entspann dich endlich. Geklappt hat das mit dem Entspannen nie und ich habe jetzt auch 2 Kinder. Lasst euch das bitte nicht vorwerfen. Es ist einfach oft verletzend und wirkt ignorant, was Menschen, die sich mit dem Thema Kinderwunschbehandlung nie auseinandersetzen mussten darüber denken und sagen. Eine meiner besten Freundinnen meinte während meiner 2. Schwangerschaft, als wir darüber sprachen, dass es bei Ihnen mit dem 2. Kind nicht klappt, dass es schon einen Grund dafür gäbe, wenn es mit dem Kinderkriegen nicht klappt. Na schönen Dank auch, habe ich mir gedacht, aber meinen Ärger mal wieder runtergeschluckt. Sie wusste, wie unsere beiden Kinder entstanden sich und sagt so etwas. Es sit verletzend! Ich stelle mir das so vor, wenn man chronisch krank ist. Ich glaube dann wird man auch oft durch Bemerkungen und Kommentare verletzt. Heute denke ich, dass Viele es nicht böse meinen, sondern einfach keine Idee davon haben, was man durchmacht und wie verletzend ihre Aussagen sind.
Ich glaube generell, dass man leider sehr wenig aktiv dazu beitragen kann schwanger zu werden. Es bringt weder etwas sich übermäßig zu schonen, noch irgendwelche Diäten einzuhalten. Klar, sollte man etwas auf seinen Körper achten und keinen Alkohol und andere Drogen zu sich nehmen, aber ansonsten ist und bleibt es einfach Glück. Glück, dass der richtige Embryo dabei ist und dein Körper ihn annimmt. Einerseits finde ich das eine beruhigende Vorstellung, man kann also nichts falsch machen, andererseits hat mich das immer verrückt gemacht, dass ich gar nichts tun konnte. Deshalb war die Zeit in der ich gespritzt habe immer etwas entspannter für mich, als die darauf folgende Wartezeit auf den Bluttest. Ich könnte etwas tun.
So das musste jetzt mal raus. Morgen berichte ich dann weiter....
In der Zeit, als ich auf den Bluttest gewartet habe war ich auf einem 30. Geburtstag eingeladen. Ungelogen waren alle anwesenden Frauen entweder schwanger oder hatten einen Säugling. Der reinste Horror. Und dann natürlich die Frage aller Fragen:,Und, wann ist es bei euch soweit. Das Gespräch beim Essen drehte sich dann auch noch darum, dass die Leute, bei denen es nicht klappt nur etwas entspannter sein müssten. Bei allen anderen hatte es den Erzählungen nach beim ersten Sex geklappt. Ich hätte am liebsten laut losgeschrien und wäre sofort gegangen. Aber ich blieb. Erst auf der Fahrt nach Hause brach die ganze Wut auf diese dämliche Aussagen und die Traurigkeit, dass ich wahrscheinlich wieder nicht schwanger war aus mir heraus.
Allen Frauen und Männern, die das hier lesen möchte ich sagen, dass man nicht entspannt sein muss um schwanger zu werden und es auch gar nicht sein kann. Immer wieder habe ich mir das vorgeworfen. Es können ja auch nicht alle anderen Unrecht haben dachte ich mir, also entspann dich endlich. Geklappt hat das mit dem Entspannen nie und ich habe jetzt auch 2 Kinder. Lasst euch das bitte nicht vorwerfen. Es ist einfach oft verletzend und wirkt ignorant, was Menschen, die sich mit dem Thema Kinderwunschbehandlung nie auseinandersetzen mussten darüber denken und sagen. Eine meiner besten Freundinnen meinte während meiner 2. Schwangerschaft, als wir darüber sprachen, dass es bei Ihnen mit dem 2. Kind nicht klappt, dass es schon einen Grund dafür gäbe, wenn es mit dem Kinderkriegen nicht klappt. Na schönen Dank auch, habe ich mir gedacht, aber meinen Ärger mal wieder runtergeschluckt. Sie wusste, wie unsere beiden Kinder entstanden sich und sagt so etwas. Es sit verletzend! Ich stelle mir das so vor, wenn man chronisch krank ist. Ich glaube dann wird man auch oft durch Bemerkungen und Kommentare verletzt. Heute denke ich, dass Viele es nicht böse meinen, sondern einfach keine Idee davon haben, was man durchmacht und wie verletzend ihre Aussagen sind.
Ich glaube generell, dass man leider sehr wenig aktiv dazu beitragen kann schwanger zu werden. Es bringt weder etwas sich übermäßig zu schonen, noch irgendwelche Diäten einzuhalten. Klar, sollte man etwas auf seinen Körper achten und keinen Alkohol und andere Drogen zu sich nehmen, aber ansonsten ist und bleibt es einfach Glück. Glück, dass der richtige Embryo dabei ist und dein Körper ihn annimmt. Einerseits finde ich das eine beruhigende Vorstellung, man kann also nichts falsch machen, andererseits hat mich das immer verrückt gemacht, dass ich gar nichts tun konnte. Deshalb war die Zeit in der ich gespritzt habe immer etwas entspannter für mich, als die darauf folgende Wartezeit auf den Bluttest. Ich könnte etwas tun.
So das musste jetzt mal raus. Morgen berichte ich dann weiter....
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Re: Blog: Knutschkugels Baby
Knutschkugel dein Blog ist toll!!! All das was du schreibst ist wahr und ging mir genauso!!!
Kinderwunsch seit 2012
1.Icsi 10/2014; PU von 35 EZ, kein Transfer möglich wegen Überstimulation
1.Kryo 01/2015 positiv - Geburt von Mayla am 31.10.2015
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1.Kryo 01/2015 positiv - Geburt von Mayla am 31.10.2015
Re: Blog: Knutschkugels Baby
ich finde den Blog auch super - und er macht Mut!
Re: Blog: Knutschkugels Baby
Ich finde es auch toll! Man denkt du schreibst einem aus der Seele ...
Diese positiven Geschichten lassen mich hoffen, meine Freundin hat einen sehr schönen Satz gesagt die Woche ,, jeder schreibt sein eigenes Buch,, wir sollten alle hoffen. Wie man hier oft liest, gibt es auch Wunder, wir dürfen alle die Hoffnung nicht aufgeben, dass einzige was mich hält und was mir Mut macht weiter zu machen ist die ,, Hoffnung,, und die Hoffnung finde ich auch hier in deinem Blog !
DANKE
Diese positiven Geschichten lassen mich hoffen, meine Freundin hat einen sehr schönen Satz gesagt die Woche ,, jeder schreibt sein eigenes Buch,, wir sollten alle hoffen. Wie man hier oft liest, gibt es auch Wunder, wir dürfen alle die Hoffnung nicht aufgeben, dass einzige was mich hält und was mir Mut macht weiter zu machen ist die ,, Hoffnung,, und die Hoffnung finde ich auch hier in deinem Blog !
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KIWU Wetzlar Nov 2015 - Feb 2016 (3x IUI)
März 2016 Eileiterspülung
August 2016/1. ICSI Wiesbaden Negativ
2. ICSI negativ / Oktober 2016
3. ICSI negativ / Dezember 2016
Aktive Immunisierung / Juni 2017
4.ICSI positiv / August 2017 !!!SCHWANGER!!!!
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Re: Blog: Knutschkugels Baby
ich lese auch total gerne mit und freue mich schon auf den nächsten beitrag.
4,5 Jahre Kiwu
Endometriose
3 x Clomifen 2015 >neg.
2x IVF Dez '15/Apr '16 >neg.
Immu. Jul '16 >erhöhte T-Killerzellen
Gen. Aug '16 >o. B.
3. IVF mit Privigen Okt '16 >MA 6./7. SSW >AS 13. SSW
Mai '17 spontan schwanger, entb. 14.02.18
Endometriose
3 x Clomifen 2015 >neg.
2x IVF Dez '15/Apr '16 >neg.
Immu. Jul '16 >erhöhte T-Killerzellen
Gen. Aug '16 >o. B.
3. IVF mit Privigen Okt '16 >MA 6./7. SSW >AS 13. SSW
Mai '17 spontan schwanger, entb. 14.02.18
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Re: Blog: Knutschkugels Baby
Vielen Dank für eure lieben Kommentate ReRo, Kaddy und Starlet! Das bestätigt mich in meiner Entscheidung meine Erlebnisse zu teilen. Es freut mich, wenn ich euch damit Hoffnung machen kann oder sogar aus der Seele spreche.
Wo war ich stehengeblieben...das Herzchen unseres Kindes schlug immer weiter, es entwickelte sich gut. Ich merkte kaum etwas von der Schwangerschaft. Manchmalmwünschte ich mir, das mir schlecht ist und die Brüste spannen, aber die Anzeichen blieben gering. Das trug nicht gerade zu meiner Beruhigung bei. Ich suchte im Internet nach Möglichkeiten irgendwie selbst zu kontrollieren, ob es dem Baby gut geht und stieß auf das Gerät Angelsound. Die Meinungen darüber gehen weit auseinander. Ab einer gewissen Größe des Babys kann man mit diesem Ultraschalldoppler die Herztöne des Babys hören-wenn man sie findet. Ich bestellte es aber viel zu früh. Vor der 10.-12.Woche kann man nur selten etwas hören. Meistens sind es dann eher die eigenen Blutgefäße. Aber wenn es dann klappt ist es super. Es ist eins der tollsten Geräusche die ich kenne, der Herzschlag deines Babys in dir drinnen. Manchmal macht dieses Gerät aber auch Angst, weil man den Herzschlag wegen einer ungünstigen Lage nicht findet. Uneingeschränkt empfehlen kann ich es nicht, aber mir hat es geholfen. Ich habe es benutzt, bis ich Kindsbewegungen spüren konnte.
Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, an dem das 1.Trimester-Screening abstand. Der Termin, als wir bei unserem 1.Baby erfuhren, dass es nicht mehr lebt. Ich hatte eine riesige Angst vor diesem Termin....aber diesesmal völlig unbegründet. Alles war gut. Die Erleichterung und Freude war groß! Täglich hörte ich mit dem Angelsound nach meinem Baby. Das machte es mir leichter mit der Angst umzugehen, es könnte immer noch etwas schief laufen.
In der 14. Woche erzählte ich auf der Arbeit von der Schwangerschaft. Es bedeute einige Arbeitserleichterungen. Mein Herz raste, als ich davon erzählte, ich hatte Angst, dass wenn jetzt doch noch einenFehlgeburt passieren würde auch noch alle davon wüssten. Bisher wussten es nur 2 Freundinnen und unsere Familien. Am 90. Geburtstag meiner Oma schenkte ich ihr die Nachricht von ihrem 4. Urenkel. Alle freuten sich für uns, aber je mehr Personen es wussten, um so größer wurde die Angst. Ich hätte es nicht ertragen in der gleichen Ignoranz, die es zum Thema Kinderwunsch gibt, auf eine Fehlgeburt angesprochen zu werden. Andererseits wollte ich natürlich auch über das schwanger sein reden, es war ja toll! Und wir wussten schon seit der 10. Woche, es wird ein Junge! Das Geschlecht war uns beiden zum Glück total egal, anderen nicht, wie wir noch des Öfteren erfuhren.
Wo war ich stehengeblieben...das Herzchen unseres Kindes schlug immer weiter, es entwickelte sich gut. Ich merkte kaum etwas von der Schwangerschaft. Manchmalmwünschte ich mir, das mir schlecht ist und die Brüste spannen, aber die Anzeichen blieben gering. Das trug nicht gerade zu meiner Beruhigung bei. Ich suchte im Internet nach Möglichkeiten irgendwie selbst zu kontrollieren, ob es dem Baby gut geht und stieß auf das Gerät Angelsound. Die Meinungen darüber gehen weit auseinander. Ab einer gewissen Größe des Babys kann man mit diesem Ultraschalldoppler die Herztöne des Babys hören-wenn man sie findet. Ich bestellte es aber viel zu früh. Vor der 10.-12.Woche kann man nur selten etwas hören. Meistens sind es dann eher die eigenen Blutgefäße. Aber wenn es dann klappt ist es super. Es ist eins der tollsten Geräusche die ich kenne, der Herzschlag deines Babys in dir drinnen. Manchmal macht dieses Gerät aber auch Angst, weil man den Herzschlag wegen einer ungünstigen Lage nicht findet. Uneingeschränkt empfehlen kann ich es nicht, aber mir hat es geholfen. Ich habe es benutzt, bis ich Kindsbewegungen spüren konnte.
Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, an dem das 1.Trimester-Screening abstand. Der Termin, als wir bei unserem 1.Baby erfuhren, dass es nicht mehr lebt. Ich hatte eine riesige Angst vor diesem Termin....aber diesesmal völlig unbegründet. Alles war gut. Die Erleichterung und Freude war groß! Täglich hörte ich mit dem Angelsound nach meinem Baby. Das machte es mir leichter mit der Angst umzugehen, es könnte immer noch etwas schief laufen.
In der 14. Woche erzählte ich auf der Arbeit von der Schwangerschaft. Es bedeute einige Arbeitserleichterungen. Mein Herz raste, als ich davon erzählte, ich hatte Angst, dass wenn jetzt doch noch einenFehlgeburt passieren würde auch noch alle davon wüssten. Bisher wussten es nur 2 Freundinnen und unsere Familien. Am 90. Geburtstag meiner Oma schenkte ich ihr die Nachricht von ihrem 4. Urenkel. Alle freuten sich für uns, aber je mehr Personen es wussten, um so größer wurde die Angst. Ich hätte es nicht ertragen in der gleichen Ignoranz, die es zum Thema Kinderwunsch gibt, auf eine Fehlgeburt angesprochen zu werden. Andererseits wollte ich natürlich auch über das schwanger sein reden, es war ja toll! Und wir wussten schon seit der 10. Woche, es wird ein Junge! Das Geschlecht war uns beiden zum Glück total egal, anderen nicht, wie wir noch des Öfteren erfuhren.
Juni 12:pos.nach IUI
Aug 12:mA
4 neg. IUI's
Feb 13:1.IVF-neg.
Mai 13:2.IVF-schwanger
Jan 14:Geb. Junge
Dez/Jan 15:IVF-mA
April 15:IVF:Hormonchaos
Juni 15:IVF:positiv
März 16:Geb. Mädchen
2017: 4 neg. IVF‘s
März 18:Not-ICSI:schwanger
Nov 18: Geb. Mädchen
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Re: Blog: Knutschkugels Baby
...heute kann ich nicht schreiben. Eine Freundin hatte eine Todgeburt...
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Re: Blog: Knutschkugels Baby
Ich lese total gerne deinen Blog, es so ehrlich und finde mich in vielem wieder! Man arbeitet alles wieder auf! Ist schon echt eine heftige Zeit!
Oh Gott nein eine Todgeburt, mein Beileid!
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1.IVF Mai 2014 neg
2.IVF September 2014 neg
3.Not-ICSI April 2015 pos
Dezember 2015 Bin Mama
4.IVF Juli 2018 neg Abbruch
5.ICSI Juni 2019 neg
6.ICSI Feb 2020 neg
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Re: Blog: Knutschkugels Baby
Danke marli!
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