2. IVF negativ, weitere Diagnostik?

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Moderator: Moderator Wiesbaden

ludo911
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2. IVF negativ, weitere Diagnostik?

Beitrag von ludo911 » 14.09.2018, 17:08

Hallo,

ich schreibe zum 1. Mal in diesem Forum und hoffe auf ein paar hilfreiche Antworten für die vielen Fragen in meinem Kopf :roll:
Ich versuche es einfach mal....und freue mich auf eure Antworten :P
Im Juli hatten wir unsere 2. IVF mit zwei Blastos und diese war leider wieder negativ. In 2 Wochen haben wir einen Gesprächstermin bei unserer Ärztin im KIWU Zentrum WI und ich bin schon etwas aufgeregt. Nun frage ich mich was an weiterer Diagnostik gemacht wird? Ursachenforschung? Warum wird das erst nach 2xIVF gemacht?
Hat jemand Erfahrung damit? Meine Frauenärztin konnte mir leider nicht helfen.

Kurz zu uns: Mein Mann 35 Jahre alt, alles in Ordnung, ich 32 Jahre alt, Follikelreifestörung, SB in der 2. Zyklushälfte, Progesteroneinnahme, SD Unterfunktion, L Thyroxin 50, wir üben seit 2 Jahren, letztes Jahr 5 Clomifenzyklen, Bauchspiegelung 2017, dieses Jahr 2x IVF.

Alles ohne Erfolg und das ist schon sehr frustrierend. Und es heißt immer wieder, dass alles gut aussieht. Das kann ich auch nicht mehr hören. :roll: :|

Seit Ende Mai lasse ich mich bei einer Heilpraktikerin behandeln, unter anderem auch mit Akupunktur.

Danke schon mal. 😊
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marli
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Re: 2. IVF negativ, weitere Diagnostik?

Beitrag von marli » 15.09.2018, 08:40

Herzlich Willkommen!

Ich verstehe dich sehr gut, viele hier! Jedes negativ zieht einen runter😕... Warum klappt es nicht....
Es muss die eine richtige Eizelle dabei sein die bei dir bleiben wird!
Manchmal findet man eine Ursache warum es nicht klappt bei der Immunologie oder Genetik!
In unseren Fall war da alles Ok! Habe eben erschwerte Bedingungen durch PCO und schlechtes Spermiogramm.
Erst der 3. Versuch brachte uns unseren Sohn!

Ich drücke ganz doll die Daumen! Gebt nicht auf! Auch wenn der Weg schwer ist!
1.IVF Mai 2014 neg
2.IVF September 2014 neg
3.Not-ICSI April 2015 pos
Dezember 2015 Bin Mama

4.IVF Juli 2018 neg Abbruch
5.ICSI Juni 2019 neg
6.ICSI Feb 2020 neg

MelliPhil
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Re: 2. IVF negativ, weitere Diagnostik?

Beitrag von MelliPhil » 15.09.2018, 09:48

Hallo,
ja leider ist das so und ja, Marli hat recht. Jedes "negativ" zieht einen runter. Es kann einem ja auch keiner versprechen, dass es überhaupt irgendwann klappen wird. Wenn doch, wäre es einfacher.....

Sei jedoch froh, dass nun Ursachenforschung betrieben wird. Vorher vielleicht nicht, weil Deine Probleme ja bekannt waren und man dachte, mit den Medikamenten, welche Du bekamst diese lösen zu können und es dann schon klappen wird. Ihr habt ja auch das optimale Alter um Kinder zu bekommen.

Da es nun 2x nicht geklappt hat, wird man nun doch mal nach anderen Ursachen suchen. Wahrscheinlich werdet Ihr zur Immunologie zum Dr. Amrani geschickt. Oder es wird eine Gebärmutterspiegelung gemacht und schlussendlich werdet Ihr einen Termin zur Humangenetik vereinbaren müssen. Bei ganz vielen hier im Forum, fand man fand man bei einer dieser Untersuchungen den Grund, warum sich der an sich gute Embryo nicht eingenistet hat!!!!! Sei nicht so verzweifelt. Man wird da schon was finden und Euch helfen!!!!! Nur darfst Du nicht ungeduldig sein. Die ganzen Untersuchungen ziehen sich über mind. 2 - 3 Monate hin. Wir haben sogar noch einen ERA-Test gemacht. Das muss man privat zahlen. Da wird eine Biopsie der Gebärmutter während des normalen Zyklus gemacht und nach Spanien in ein spezielles Institut geschickt. Die können da anhand ganz spezieller Tests feststellen, an welchem Zyklustag nach Punktion Deine Gebärmutter überhaupt aufnahmefähig ist für den Embryo und der sich dann überhaupt einnisten kann. Bei manchen ist das nur genau ein Zyklustag. An den anderen Tagen ist es ungünstig bis unmöglich. Bei mir ist es nur der 5 Tag nach Punktion.

Wenn Du noch fragen hast, schreib einfach!
Liebe Grüße
Melli

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Re: 2. IVF negativ, weitere Diagnostik?

Beitrag von ludo911 » 15.09.2018, 16:17

Danke für die Info. Das hilft mir schon mal weiter. Wird dieser Test auch in WI gemacht? Und wieviel kostet er? Wie wird diese Biopsie gemacht?
Eine Spiegelung der Gebärmutter wurde letztes Jahr mit der Bauchspiegelung gemacht.


Ich gehöre leider zu den Menschen die sehr ungeduldig sind. Wenn es für etwas keine Ursache oder Erklärung gibt, dann ist das für mich sehr frustrierend.
Ich bin jedenfalls auf den Termin gespannt. Bis dahin muss ich mich dann wohl doch noch gedulden. :roll:

Danke.
Liebe Grüße :P
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Re: 2. IVF negativ, weitere Diagnostik?

Beitrag von MelliPhil » 15.09.2018, 16:34

Hallo,

bei der Gebärmutterspiegelung war also alles ok?

Als den ERA-Test habe ich auch in Wiesbaden gemacht. Frau Dr. Bockmeyer ist dort Expertin hierfür. Er kostet 750,00 €. Man muss quasi den Test in Spanien anfordern. Die Entnahme der Gebärmutterschleimhaut findet dann in Wiesbaden zu dem Zeitpunkt statt, an welchem theoretisch die Punktion gemacht würde. Zuvor muss man ungefähr 2x zum Ultraschall, bis der Eisprung mit Ovitrelle ausgelöst wird. Das Material wird dann bei Dir oder im KWZ abgeholt. Das Ergebnis liegt in 8-10 Tagen vor. Mir hat das nicht so viel gebracht, da bei mir eh schon 2x am 5. Tag eingesetzt wurde und sie sich trotzdem nicht eingenistet haben. Jedoch weiß ich jetzt, dass die anderen Tagen für den kommenden Versuch nicht so gut wären....

Ja, Deine Ungeduld kann ich verstehen. Warte mal ab, was Dir Eure Ärztin rät. Kannst uns ja mal auf dem Laufenden halten!

Alles Gute!
Melli

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Re: 2. IVF negativ, weitere Diagnostik?

Beitrag von ludo911 » 16.09.2018, 06:45

Hallo,

bei der Gebärmutterspiegelung war alles in Ordnung.

Oh je, wieder so viel Geld "nur" für einen Test. Hoffentlich bleibt uns das erspart. Ich vermute mal, dass erst ein Killerzellen Test gemacht wird.
Und wie du schon schreibst, hat der ERA Test dir nicht so viel gebracht. Richtig? Was ist denn bei dir als nächstes geplant? Bei welchem Arzt bist du in Behandlung?

Danke für die Info.

Ich werde mich auf jeden Fall nochmal melden. :P
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Re: 2. IVF negativ, weitere Diagnostik?

Beitrag von MelliPhil » 16.09.2018, 18:16

Hallo Du,
ja, ich denke auf jeden Fall, dass Dir u diesem geraten wird. Sollte der "negativ" sein, wäre ja alles gut. Wenn positiv, müsstet Ihr das auch "privat" zahlen und das ist ja sehr, sehr teuer. Aber was tut man nicht alles, für das Wunschkind. Ich würde es auch machen.....

Ja, der ERA-Test ist schon auch teuer. Aber um alles auszuschließen war es dann doch sinnvoll.....

So, dann warte jetzt erst mal ab, was Euch Eure Ärztin rät und wann Ihr dann wieder starten könnt! Ich hoffe bald. Kann Deine Ungeduld verstehen!

Meld Dich mal, wenn Ihr bei Ihr wart!

Liebe Grüße
Melli

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Re: 2. IVF negativ, weitere Diagnostik?

Beitrag von ludo911 » 28.09.2018, 17:25

Hallo,

wir waren heute zum Gespräch. Es stehen einige Termine an. Im Oktober muss ich zum OGT im Kiwu Zentrum.
Ich soll erneut zur HSK in Frankfurt damit ein Nidationshindernis ausgeschlossen wird. In dem Zug soll ich mir überlegen, ob ich nochmal eine LSK möchte, damit die Endometriose entfernt wird. Ich hatte letztes Jahr schon mal eine LSK und eine HSK, aber die Endometriose wurde nicht entfernt.
Dann muss ich noch in die Gerinnungsambulanz, auch in Frankfurt, und zur humangenetischen Untersuchung. Außerdem muss ich nochmal die SD checken lassen, da mein Nüchtern TSH zu hoch ist. Normal wird das doch auch im Kiwu Zentrum gemacht, oder? Das finde ich etwas merkwürdig.
Und wenn das alles gemacht ist haben wir im Dezember einen Termin bei Frau Borzager in der immunologischen Sprechstunde.
Außerdem soll ich etwas mein Gewicht reduzieren :roll:
Von Killerzellen Test war bisher nicht die Rede. Das gehört bestimmt in die immunologische Sprechstunde, oder?
Also, viel zu organisieren. :shock: dann wird das wohl dieses Jahr nix mehr mit der 3. IVF.

Mein Kopf raucht bei den vielen Informationen, aber wenigstens wird etwas gemacht. :P
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Re: 2. IVF negativ, weitere Diagnostik?

Beitrag von MelliPhil » 29.09.2018, 07:27

Hallo,

oh je, da hast Du ja einige Termine vor Dir. Aber natürlich ist es ein gutes Gefühl, dass was gemacht wird. Vielleicht wird tatsächlich bei einer dieser Untersuchungen der Grund gefunden, warum es nicht geklappt hat!

Bei der Humangenetik wird ja meistens nichts gefunden. Und ja die Killerzellen werden erst bei der immunologischen Sprechstunde besprochen. Das wird wahrscheinlich die Untersuchung sein, bei der die höchste Chance ist, dass was gefunden wird.

Hast Du vor, die Endometriose entfernen zu lassen? Am besten schon oder? Kann man danach eigentlich direkt mit einem Versuch starten? Ich hatte Verwachsungen in der Gebärmutter und musste nun drei Monate warten, damit sich die Schleimhaut wieder regeneriert hat.

Ich wünsche Dor viel Erfolg für Deine ganzen Untersuchungen!

Liebe Grüße
Melli

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Re: 2. IVF negativ, weitere Diagnostik?

Beitrag von ludo911 » 29.09.2018, 17:24

Hallo Melli,

ich habe erstmal einiges zu organisieren, aber ich bin froh, dass diese Untersuchungen gemacht werden.
Meistens wird dabei wohl nichts gefunden. :|

Ich soll eine HSK machen lassen. Das wäre wohl ausreichend. Es wäre natürlich nicht schlecht, wenn die Endometriose entfernt wird. Daher kann ich mir das noch überlegen. Ich denke ich werde nochmal eine LSK mit Endometrioseentfernung und Eileiterüberprüfung machen lassen. Die Eileiter brauche ich zwar nicht für die IVF, aber für die Zukunft möchte ich wissen, ob sie frei sind oder nicht. Bei meiner letzten LSK hieß es verzögerte Durchgängigkeit. Der Arzt im Kiwu Zentrum konnte damit aber nichts anfangen. :shock:

Vermutlich werden wir dann dieses Jahr keine IVF mehr machen, da wir uns erst wieder vorstellen sollen, wenn alle Untersuchungen gemacht sind. Und den Termin in der immunologischen Sprechstunde haben wir am 06.12. Erst danach sind wir wieder bei unsere Ärztin.

Danke!! Hoffentlich klappt alles :roll:

Liebe Grüße
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Re: 2. IVF negativ, weitere Diagnostik?

Beitrag von MelliPhil » 09.10.2018, 19:32

Hallo meine Liebe,

hast Du nun schon Termine für Deine ganzen Untersuchungen?

Du hast mal geschrieben, dass Du ein eher ungeduldiger Mensch wärst. Wie fühlst Du Dich?

Liebe Grüße
Melli

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Re: 2. IVF negativ, weitere Diagnostik?

Beitrag von ludo911 » 14.10.2018, 08:14

Hallo,

ich habe schon alle Termine organisiert.
Am 23.10. geht es mit dem OGT und der SD Kontrolle los. Die HSK lasse ich am 30.10. im Kiwu Zentrum machen, da ich in Frankfurt erst einen OP Termin (LSK und HSK) im Dezember bekommen hätte. Ich habe mir dort trotzdem im November einen Beratungstermin in der Endometriose Sprechstunde geben lassen.
Anfang November Humangenetik, Ende November Gerinnung, Anfang Dezember Immunologie im Kiwu Zentrum.
Ich fühle mich gut. Es dauert zwar alles ein bisschen, aber das kenne ich ja nicht anders. Ich muss mich eben bis dahin gedulden und kann mich in der Zeit mit anderen Dingen beschäftigen. Also, alles gut. :-D
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Re: 2. IVF negativ, weitere Diagnostik?

Beitrag von ludo911 » 07.11.2018, 18:19

Hallo,

ich wollte mich mal kurz melden.... Wir arbeiten fleißig unsere Termine ab. OGT war unauffällig, Schilddrüse wurde auch nochmal gecheckt. TSH 1,8
Letzten Dienstag war ich zur HSK im Kiwu Zentrum. Alles unauffällig, aber es wurde trotzdem eine Probe genommen. Ergebnis steht noch aus.
Bei der Humangenetikerin waren wir auch. Uns wurde Blut abgenommen für eine Untersuchung der Chromosomen. Falls etwas auffälliges dabei rauskommt, wäre evtl eine Polkörperdiagnostik sinnvoll.
Jetzt steht noch die Gerinnung und die Immunologie aus.
LG
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Re: 2. IVF negativ, weitere Diagnostik?

Beitrag von MelliPhil » 15.11.2018, 14:19

Hallo,

sehr fleißig....

Dann alles Gute für die weiteren Untersuchungen....

Liebe Grüße
Melli

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Re: 2. IVF negativ, weitere Diagnostik?

Beitrag von ludo911 » 16.11.2018, 19:34

Hallo,

danke!! Bald ist erstmal geschafft. :-)

Ich habe aber noch was anderes auf dem Herzen :P Gestern waren wir in der Endometriosesprechstunde in Frankfurt (Krankenhaus Sahsenhausen), dort sollte ich ursprünglich die HSK machen lassen. Unsere Ärztin im Kiwu Zentrum meinte bezüglich der Endo, dass es nicht schlecht wäre sie entfernen zu lassen, aber kein Muss.
Der Arzt gestern hat das gleiche gesagt. Natürlich hat er sich die Vorbefunde (LSK 2017) angeschaut und mich gründlich untersucht. Er meinte, dass die Endo bei mir sicher nicht sehr ausgeprägt sei, aber da wir nur noch einen IVF Versuch haben, ist es sinnvoll sie entfernen zu lassen, dass könnte die Schwangerschaftsrate erhöhen. Ich habe mir einen OP Termin für Januar geben lassen, früher war leider nichts frei.
Je länger ich darüber nachdenke und lese, desto mehr verunsichert es mich. Ich überlege ob ich mir noch eine weitere Meinung einholen soll, z.B in der Uni Gießen (Endometriosezentrum) oder ob ich bis zum Endgespräch im Kiwu Zentrum warten soll? Was meint ihr?
Auf der anderen Seite würde ich mich vermutlich ärgern, wenn ich die OP nicht mache. Klar ist das keine Garantie, dass es dann bei der 3. IVF klappt, aber dann muss ich mir nichts vorwerfen. :roll: Habt ihr einen Rat?

Liebe Grüße
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